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Coronavirus und Kosten
combinvest.ch AG
# Vorsorge
Veröffentlicht: 25.2.21Lesezeit: 5 Minuten
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Finanzielle Absicherung in den Corona-Zeiten
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In der Corona-Krise sind Kapitalerhalt und finanzielle Sicherheit für viele Menschen wichtiger denn je. Geld sparen und sich finanziell absichern, sind in der gegenwärtigen Ausgangsposition die zentralen Ziele.

Finanzielle Maßnahmen zur Absicherung während Corona

Wenn Sie Ersparnisse haben, sollten Sie sich nicht entmutigen lassen. Aktuell gilt Ihr Vermögen als sicher, zumal 100.000 CHF pro Person und Bank durch die staatliche Einlagensicherung geschützt sind. Viele Institute bieten in der Schweiz zusätzliche Garantien für Bankguthaben an. Treffen Sie zu dieser Zeit keine Kurzschlussentscheidungen. Behalten Sie immer ein gewisses finanzielles Polster bei, damit Sie im Notfall genügend Kapital zur Verfügung haben. Aber wie steht es um die Anlageformen in der Krise? Immobilien erlebten lange vor der Krise einen Boom und hatten bisher keinen signifikanten Preisverfall. Wenn Sie bereits ein Haus oder mehrere Immobilien besitzen, kann der Verkauf rentabel sein. Zudem ist der Kauf mit einer günstigen Finanzierung heutzutage sinnvoll, hierbei gilt es aber zu prüfen, ob die Immobilie nicht überteuert ist. Zudem ist ein Sparkonto weiterhin empfehlenswert und Sie sollten es trotz Covid-19-Pandemie nicht schließen. Ein zu großes Bankguthaben ist hier jedoch nicht sinnvoll, da Sie derzeit wenig oder gar keine Zinsen auf die Ersparnisse erhalten. Das wird sich während der Corona-Krise nicht ändern, daher ist es klug, andere Anlageoptionen zu nutzen. Dies erhöht aber auch das Risiko eines Totalverlusts, wenn die Krise zu undenkbaren finanziellen Folgen führt. Ihre gesetzliche oder private Rentenversicherung gilt ebenfalls als eine solide Absicherung. Bestehende Verträge müssen nicht gekündigt werden. In vielen Versicherungsunternehmen können Sie die Prämien aussetzen, wenn Sie aufgrund der Coronakrise in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Gold, Silber, Palladium etc. gelten als inflations- und krisenresistent. Im Prinzip ist dies eine gute Investition in eine Krise, aber viele andere wissen dies auch, dementsprechend sind Edelmetalle jetzt teuer. Im Nachgang der Pandemie könnten die Preise deutlich fallen, ob und wann ist derzeit schwer vorherzusagen. Aktien sind immer noch eine gute Anlagemöglichkeit, aber Anleger sollten so viel wie möglich diversifizieren. Daher kann eine Neuzuweisung von Vorteil sein. Breit diversifizierte Aktienfonds, sogenannte ETFs, sind angesichts des Coronavirus derzeit ideale Investments. Wenn Sie einen solchen Sparplan haben, lassen Sie ihn am besten laufen. Experten erwarten, dass sich die Preise trotz vorübergehender Verluste von der Pandemie erholen. Wer einen ETF vorzeitig auflöst, läuft Gefahr zu verlieren.

Erwarten Sie Abverkäufe und nutzen Sie die Chance an der Börse

Nach einem starken Abschwung erholen sich die Aktienmärkte weitgehend. Wegen der Coronakrise sollten Sie allerdings weiterhin mit nervösen Aktienmärkten rechnen. Wenn Sie den Ratschlägen zur Anlage in Aktien und breit diversifizierten Investition befolgen, ist eine solche Ausgangslage für Sie kein Problem und stellt eher eine Chance dar. Wenn Sie während der Corona-Zeit auf einen Teil Ihrer Assets zugreifen müssen, sollten Sie liquide Anlagevehikel bevorzugen. Wer eine größere Anschaffung, ein neues Auto, eine neue Küche oder gar eine Wohnung plant, sollte seine Finanzen genau prüfen. Wie widerstandsfähig sind Ihre Einkommen in der Krise? Die Coronavirus-Krise hat viele Börsen auf der ganzen Welt zu Abstürzen verholfen. Investoren haben seit der Finanzkrise keine derart massiven Ausverkäufe mehr gesehen. Anleger auf der ganzen Welt sind besorgt und stellen sich viele Fragen. Wie geht es weiter? Was bedeutet das für mein eigenes Geld? Ist ein Verkauf sinnvoll? Wie kann man aus der Krise Kapital schlagen? Ist Gold immer noch ein sicherer Hafen? Verkaufen, kaufen oder aussitzen? Welche Strategie am sinnvollsten ist, hängt vom Anlagehorizont ab. Jeder mit einer kurzfristigen Perspektive sollte sich bewusst sein, dass sein Portfolio weit in die roten Zahlen fallen könnte. Wer langfristig denkt, kann die Pandemie aussitzen oder sogar preiswert einkaufen. Zugleich ist es jedoch wissenschaftlich erwiesen, dass die „Marktzeit“, d. h. der Versuch, den besten Ein- und Ausstieg zu erzielen, bestenfalls den Glücklichen gelingt. Anleger, die für eine Absicherung kurzfristig mehr Geld brauchen, könnten daher zuerst verkaufen. Wenn Sie besorgt sind, können Sie Ihr Portfolio mit Stop-Orders absichern. Dazu müssen Sie für jede Position eine Order aktivieren, die nur an einem bestimmten Punkt realisiert wird. Put Warrants sind eine Alternative. Sie steigen, wenn der Markt fällt, und schützen so das Portfolio. Als Basiswerte eignen sich große Indizes, die den Anlageregionen im Portfolio entsprechen. Die Put-Absicherung hat jedoch einen Preis: Wenn die Märkte wider Erwarten steigen, verschwindet das Geld.

Auswirkungen auf unterschiedliche Anlageklassen

Da Fonds das Risiko auf viele Aktien verteilen, sind sie im Durchschnitt besser geschützt als einzelne Wertpapiere. Aktiv verwaltete Fonds können zudem die Bargeldquoten erhöhen. Aktive Fonds stehen ebenso vor dem Problem, den richtigen Zeitpunkt für den Wiedereintritt zu erraten. ETFs repräsentieren den Markt direkt, sodass sie sowohl an einem Abwärtstrend als auch an einer möglichen Erholung zu höheren Preisen partizipieren. Nutznießer der Krise sind die Energiewerte, sie lassen sich vom Coronavirus nicht besonders beeindruckend. Die Preise von Unternehmen, die weltweit medizinische Schutzausrüstung herstellen, sind in die Höhe geschossen. Hersteller von Schutzausrüstung und Masken sind seit jeher um viele Hundert Prozent gestiegen. Von der Krise profitieren ebenso Pharma- und Biotech-Unternehmen, die an der Entwicklung von Impfstoffen arbeiten. Die meisten Aktienfonds sind während der Corona-Krise stark gefallen. Auch Gold, die „Krisenwährung“, blieb nur kurze Zeit stabil. Als sich in der Vergangenheit die Panik in den Finanzmärkten ausbreitete, sank ebenso der Goldpreis von seinem Allzeithoch. Dann erholte sich der Preis schnell wieder und erreichte anschließend neue Höchststände. Kryptowährungen wie Bitcoin werden von einigen Anlegern neuerdings als Schutz in Krisenzeiten angesehen. Der Wert von Bitcoin sank während der Krise um die Hälfte, allerdings dauerte es nicht lange, bis er wieder das Vorkrisenniveau und neue Höchststände erreichte. Kryptowährungen bleiben eine hochvolatile Assetklasse.

Fazit

Sparen ist der einfachste und beste Weg zu finanzieller Absicherung, zugleich ist es aber auch wichtig, das Ersparte gewinnbringend anzulegen. Hohe Renditen schaffen finanzielle Absicherung, sei es durch Einkommen aus Anlagen, Immobilien oder anderen Einkommensquellen. Flexibilität ist neben langfristigen Investitionen wichtig. Sicherheit bedeutet auch Anpassungsfähigkeit und Zugang zu Ihren Ersparnissen, wenn Sie sie brauchen. Combinvest hilft Ihnen hierbei, erfolgreich zu sein. Finanzielle Freiheit kann nur mit einer langfristigen Vision erreicht werden. Trotz des Coronavirus müssen keine kurzfristigen Entscheidungen getroffen werden. Dabei ist es sinnvoll, schrittweise zu handeln und sich auf mehrere Einnahmequellen zu stützen.
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